Schulhund

Unser Schulhund heißt „Enno“, wurde im Februar 2019 geboren und ist ein Lagotto Romagnolo (italienischer Wasserhund). Er ist verspielt, freundlich und Kindern zugewandt.

Ein Lagotto ist ein nicht haarender Hund. Enno begleitet seine Halterin Frau Köhler zu manchen Unterrichtsstunden. Aus Aspekten des Tierschutzes, wird der Hund nur stundenweise im Unterricht eingesetzt und hält sich ansonsten im Büro auf – denn der Einsatz ist für Enno eine hochintensive Arbeit. Im Unterricht darf er sich zu bestimmten Zeiten frei im Klassenraum bewegen. Die Schülerinnen und Schüler dürfen ihn streicheln, wenn er zu ihnen kommt. Jeglicher Kontakt zwischen Enno und Menschen basiert auf Freiwilligkeit beider Seiten. Niemand muss Kontakt aufnehmen, aber jeder kann. 
Ängstliche Kinder werden Schritt für Schritt an den Umgang mit Enno herangeführt.

Neben der Ausbildung in Grundgehorsam und artgerechter Haltung hat Enno gemeinsam mit Frau Köhler eine Schulhundeausbildung über 60 Stunden Theorie und Praxis inkl. Abschlussprüfung in einer Hundeschule absolviert. 

Warum ein Schulhund?

Hunde in der Schule machen Lust auf Lernen, wohl auch weil sie die Stimmung von Menschen positiv beeinflussen können.“ Beetz, Andrea: Hunde im Schulalltag, 2015

Der Einsatz eines Schulhundes kann sich positiv auf das Selbstwertgefühl der Kinder auswirken, da ein Hund jedem Menschen unvoreingenommen begegnet. Er fordert nicht, er erzählt nichts weiter, er bewertet nicht. Der Schulhund kann das Sozialverhalten der Schüler:innen nachhaltig positiv beeinflussen. So gehen einige Kinder lieber in die Schule, die Motivation und Konzentration wird erhöht. Im Umgang mit dem Hund lernen die Kinder Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen und lernen somit sogar über das Schulische hinaus.